
PeR: der Park für erneuerbare Energien
Terni, Umbrien

PeR - Parco dell’Energia Rinnovabile
Das Projekt:
Energiebedarf reduzieren, ohne auf Komfort zu verzichten? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt PeR (Park für erneuerbaren Energien) inmitten der Natur Umbriens.
Auf der Suche nach:
Um PeR zu konsolidieren und bankenunabhängig zu machen, wird eine Summe von 500.000 € benötigt. Die Grundstruktur mit Schwimmbad und mehr sind bereits vorhanden (Wert ca. 1.600.000 €) und in Betrieb.
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Der PeR, Parco dell' Energia Rinnovabile (Park für erneuerbaren Energien), wurde 2009 offiziell eingeweiht und ist eines der wichtigsten Forschungs- und Experimentierzentren für erneuerbare Energien in Italien. Doch der PeR ist gleichzeitig auch ein Agrartourismus, ein Bauernhof, der wieder in Betrieb genommen werden sollte, nachdem seine früheren Bewohner ihn in den 1950er Jahren verlassen hatten. Die Herausforderung bestand darin, das produktive Land wieder nutzbar zu machen und die Probleme des totalen Mangels an Wasserquellen zu lösen. So entstand ein Paradebeispiel für eine energieautarke Struktur, die ein ökologisch-nachhaltiges Bauernhaus beherbergt, das in den Wäldern der umbrischen Hügel, am Fuße der Amerini-Berge, eingebettet ist.
10 Jahre Erfahrung im Hotelmanagement haben es möglich gemacht, ein mit einem 4-Sterne-Hotel vergleichbares Landhaus zu schaffen, das sich den ursprünglichen und ländlichen Charme bewahrt hat, gleichzeitig aber mit allem Komfort ausgestattet ist und dabei die Natur und die Umwelt voll respektiert. Die Zimmer sind eine klare Demonstration, wie Nachhaltigkeit und Komfort Hand in Hand gehen können. Für noch mehr Urlaubsstimmung sorgt ein Pool, umgeben von einem Naturpark von 6.000 Hektar. Natürlich handelt es sich hierbei um ein photovoltaisches Schwimmbad, das mit erneuerbaren Energien für die Filtration und Zirkulation des Wassers betrieben wird. Neben dem Hauptgebäude ist der ganze Stolz von PeR das benachbarte Casa Zero: ein Selbstversorgerhaus, das unabhängig vom Strom- und Wassernetz, seinen Bedarf (dank erneuerbaren Energie und Regenwasseraufbereitung) auf völlig autarke Weise deckt.
Apropos Selbstversorger: Auch die Landwirtschaft spielt eine grosse Rolle. Auch hier gehen Tradition und Innovation Hand in Hand. Neben dem konventionellen Garten gibt es Beete für den synergetischen Garten und rund um die Struktur gibt es Räume für die Entwicklung der permakulturellen Methode. Die Tomaten wurden in Aridokultur angebaut, d.h. ohne ein einziges Mal zu gießen! Dieses Wissen und Leidenschaft möchten die Mitarbeiter des Parks teilen, in Workshops, Kursen und Veranstaltungen, die sich an Kinder und Erwachsene richten.