Drinnen oder Draußen, privat zurückgezogen oder zusammen mit Anderen?! –

Vor allem in den warmen Sommermonaten scheint uns Deutschen dieses Konzept in den italienischen Dörfern wie aufgehoben zu sein.

Das Leben ist geprägt von einem freundschaftlichen Miteinander, bei dem sich die Grenzen der Wohnungen gerne und oft aufheben. Die Häuser der mittelalterlichen Borghi erscheinen uns Besuchern wie ein einziges Gebäude, das  aneinandergewachsen ist und dieses Eins-Sein scheint sich wohl auch auf seine Bewohner und ihr Lebensgefühl zu übertragen: „Drinnen und Draußen - „Bei Dir oder bei mir“ - das sind Kategorien, die auch unseren Sohn Davide in unserem Urlaub im Sant’Ambrogio überhaupt nicht mehr interessierten. Er liebte es frei und ungezwungen, den ganzen Borgo zum Spielplatz zu erklären und die Bewohner „spielten“ gerne dabei mit“, erzählt mir der neapolitanische Fotograf Luca Abbiento. Und als ich seine Fotos sah, war mir sofort klar, dass ich dieses Lebensgefühl weitererzählen und mit Euch teilen möchte, als …

Kleine Liebeserklärung an das Leben im Borgo

„Boahh toll! Einfach auf Entdeckungstour gehen?!  In den Gassen spielen und laufen, wo keine Autos fahren?! Wo ich will, den Kopf in die offenen Türen stecken und schauen, ob es schon was Leckeres aus den Kochtöpfen zu probieren gibt?! - Super!„, freut sich Davide, der dreijährige Sohn des Fotografen Luca Abbiento, der im sizilianischen Sant’Ambrogio am Meer die verwinkelten Gassen und Treppen im Borgo wie ein Wilder hoch und runter rennt!

Hinter jeder Ecke gibt es neue kleine Abenteuer zu entdecken … Vor allem die Ameisenstraßen, die sich wie ein hauchdünnes Band hie und da durch den Borgo ziehen, haben es Davide angetan. Fasziniert verfolgt er immer wieder, wie sie hintereinander und miteinander laufen, ohne je müde zu werden und kleine Blätter- und Holzteilchen tragen, die viel größer sind als sie selbst …

„Alles eine Frage der Perspektive“, sagt der Riese zu den Ameisen

Folgt Davide und der Ameisenstraße mit der Fotogeschichte von Papa Luca im sizilianischen Sant’Ambrogio!

„Kennst Du das Wort Agorà, Susa?“, fragte mich Luca am Telefon. Ich war überrascht. Er hatte mir gerade seine Fotos zugeschickt, um uns von amavido und unseren Reisenden den besonderen Zauber des Borgos von Sant’Ambrogio in Sizilien zu vermitteln.

„Agorà“, sagt er, „das ist der antike Begriff für Treffen und Zusammenkunft. Im antiken Griechenland bezeichnete die Agorà den Hauptversammlungsplatz der Gemeinschaft - der Polis. Hier traf man sich täglich, um allgemeine Ereignisse und aber auch Meinungen auszutauschen. Im Grunde genommen war es die antike soziale Plattform - das „antike Internet“ - Wer etwas zu erzählen oder zu verkünden hatte, kam zur Agorà.“

„Mein Haus - Dein Haus?“ - Das vermischt sich auf sympathischste Weise, wenn es im sizilianischen Sant’Ambrogio Zeit für einen Spontan-Agorà wird! Die Gassen im Borgo werden zu einer einzigen Terrasse, auf der alle zuhause sind.

„Wohnraum“? - Das ist da, wo es die Bewohner des Borgos entscheiden. Egal zu welcher Uhrzeit sitzen die Leute zusammen und tauschen sich über die Neuigkeiten aus. Da werden kurzerhand die Küchenstühle aus dem Haus auf die Gasse gestellt und schon ist die liebenswerte Agorà geformt. Beim Austausch des neuesten Klatsch und Tratsches lässt sich auch das mitgebrachte Gemüse für das Mittagessen schneller putzen! Da brauchst es keine große Organisation und auch keine perfekte Tischgestaltung,  sondern nur die spontane Lust, zusammen zu sein!

Auch unser lieber Goethe bemerkte schon bei seinen Italienreisen (1786-88), dass es ihm schien, als ob die Italiener mehr auf ihren Straßen zuhause seien und nur zum Schlafen ins Haus gingen. Und auch uns kommt es heute oft so vor, als ob in Italien „leben“ gleichbedeutend sei mit „zusammen sein“. Natürlich ist das so vereinfacht gesagt! Aber wenn man sich das Leben in den kleinsten, italienischen Dörfern anschaut, so wie hier in Sant’Ambrogio in Sizilien scheint es noch zu gelten: Die Dorfgemeinschaft ist eine Art Lebensgemeinschaft, auf jeden Fall soweit, dass Nachbarschaft wirkliche Nähe bedeutet.

Noch heute sagt man in ganz Italien „si va in Piazza“, „auf die Piazza gehen“, ohne irgendeine Verabredung, ohne eine bestimmte Absicht und ohne irgendein Lokal aufzusuchen - Nein, einfach nur „dahin gehen, wo die anderen auch alle sind - früher oder später“! In den kleinen italienischen Dörfern gilt diese Regel noch. Ich selbst lebe in Italien in einem Borgo und empfinde die kleinen Straßen und die Piazza, wie eine Fortsetzung meines Flures. Wenn ich aus der Haustür gehe, fühle ich mich noch genauso privat wie drinnen. Der Borgo ist eine kleine, einheitliche Welt mit denselben Menschen.  - Eine Gemeinschaft, fast wie eine Familie. Man kennt sich, man klatscht und tratscht und man es gibt immer irgendwelche Lebensmittel untereinander auszutauschen. „Hey Enrica, wie weit sind die Artischocken auf Deinem Feld?! Bring mal ne Kiste vorbei, wenn du erntest!“ Oder es kommt vor: Da mein Mann Piemonteser ist und die besten Metzger kennt, bekommt er einen vertrauensvollen 5 Kilo-Salami-Einkaufsauftrag. 😉

Man passt aufeinander auf und hilft, wo es geht und jeder von uns sagt, wenn er von der Landstraße abbiegt und zum Borgo hochfährt: „Jetzt bin ich zuhause!“. Dabei haben wir gerade das erste Haus vom Dorf erreicht…

Aber was hat das mit dem kleinen Davide zu tun?…

Ohne Eingang - ohne Flur. In den alten Häusern im Borgo ist der Übergang von der Gasse ins Haus nur ein einziger Schritt! Davide liebt es sogar mit dem Teller auf den Beinen, auf der Türschwelle sein Mittagessen zu verbringen und dabei gut gelaunt, die Leute zu sehen …

 

Wo ist er eigentlich schon wieder?? Immer dasselbe mit dem Ausreißer! “ Rosaria stemmte laut schnaubend die Hände in die Hüften. Sie hatte gerade, die schöne alte Küche auf Hochglanz gebracht und ihren nicht-zu-bremsenden Sohn Davide aus den Augen verloren. „Da dreh‘ ich mich nur einmal um und schon ist er nicht mehr zu sehen!“ Eilig lief sie zur Küchentür, die als Haustür unmittelbar auf die Gasse im Borgo führt.

Sie blickte nach rechts, die Steintreppe hinauf - nichts! Nach links bis zum Haus der Nachbarin … „Meno male, da ist er ja!“ Rosaria musste lächeln. Davide hockte auf der Stufe vor dem Haus an der Ecke. Mit seinen kurzen Hosen waren die aufgescheuerten Knie noch besser sichtbar. Maria, die nette Nachbarin, hatte ihm frische Aprikosen angeboten, die er jetzt eine nach der anderen im Mund verschwinden ließ.

„Zuhause“ ist da, wo es gerade am schönsten ist oder wo’s die leckersten Sachen gibt … 😉

„Alles in Ordnung, Rosaria!“ rief sie hinüber. „Sei unbesorgt, hier im Borgo passen wir alle gegenseitig auf die Kinder auf! Da geht keiner verloren! Komm, nimm Dir auch eine Aprikose! Dieses Jahr gab es nicht so viele, aber sie sind zuckersüß.“

„Ja, grazie“, seufzt Rosaria, weil der Schrecken langsam aus ihren Gliedern wich. „Man könnte eher einen Kuchen backen. Für Marmelade reichen sie fast nicht.“ Während die Frauen die orange-gelben Früchte begutachten, fing Davide an, sich zu langweilen. Er streift sich die Hände an der Hose ab und läuft die Treppe zur Piazzetta hinunter. Die große Glocke am Kirchturm hatte gerade dreimal geschlagen. Davide mochte ihre satten, tiefen Klang. Manchmal blieb er sogar stehen, um sie besser zu hören, besonders wenn der italienische Abend mit dem langen Abendgeläut begann. „Papa müßte ja auch bald zurückkommen!“, dachte der Kleine. Er war am Morgen mit seiner Fotoausrüstung losgezogen. Ich hätte auch große Lust mit ihm zu Saro auf die Piazzetta zu gehen. Ich renn‘ einfach mal los! Alles besser als über Aprikosenkuchen zu reden… wenn man ihn schon nicht zu essen bekommt, kann man auch was Interessanteres erleben! Genau!  Unterwegs gibt’s ja auch noch soviel zu entdecken! Wer weiß, vielleicht finde ich noch eine andere Ameisenstraße…!“

Inmitten ihrer Aprikosenkuchen-Rezept-Besprechung merkte Rosaria plötzlich, dass Davide nicht mehr auf der Treppe saß. „Wo ist er denn jetzt schon wieder?!, seufzte sie. „Jetzt habe ich mich verquasselt und Davide ist schon wieder weg….!“ Sie wurde jetzt doch unruhig. Aber dann fiel ihr ein: „Mit Sicherheit finde ich ihn oben bei der Kirche. In der kleinen Bar nebenan spielen die alten Männer um die Uhrzeit immer lauthals Karten, was Davide fasziniert, wer weiß warum, wahrscheinlich wegen der unbeschwerten Lautstärke…“ Rosaria lief die kleine Straße hoch und lächelte, weil der Gedanke an die Menschen hier, sie behütet und geliebt fühlen ließ. Die Kartenspieler behandelten ihren kleinen Sohn wie ihr Maskottchen und Glücksbringer bei ihrem Kartenduell, bei dem sie immer mit viel Gelächter und scherzhaften Schimpfwörtern versuchten, den jeweiligen Gegner nervös zu machen. „Sie kommen einem heute vor, wie Menschen, die eine Zeitreise gemacht haben, wenn man bedenkt, dass sie sich stundenlang amüsieren, ohne nur einmal auf ihr Handy zu schauen!“, dachte Rosaria. „Haha, ihre Handys klingelten nur dann, wenn die Ehefrauen sauer anriefen, weil ihre Männer vor lauter Spaß mit den „Ragazzi“ die Zeit zum Mittagessen vergessen hatten!!“

Paolo, einer der Stammtisch-Kartenspieler kam gerade die Tür zur Bar rein: „Rosaria! Dein Sohn ist runter zur Piazzetta unterwegs. Ich hab‘ ihn gerade gesehen.“

Warum fühlt man sich im Borgo so wohl?

Es ist als hätten die Häuser Steine, die sprechen können …

Auf dem Weg zum Hafen wurde Rosaria immer sicherer, dass sie Davide gleich an der Hand eines netten Menschen sehen würde. Sie lief die große Steintreppe hinunter und konnte das Meer schon sehen. „Wie schön sind doch diese alten Steinhäuser, die aussehen als seien sie vielmehr aus der Natur herausgewachsen als von Menschen gebaut worden! Sie haben etwas Organisches und Vertrautes…“. Während sie weiter zum Hafen läuft, glitt ihr Blick liebevoll die Häuserwände entlang…

Überall auf den Straßen und Treppen haben die Anwohner Blumen hingestellt. Man weiß nicht, ob es irgendwann einmal einen Wettbewerb im Stil „Unser Dorf soll schöner werden“ gab und es ist auch egal. In Sant’Ambrogio stellen eben alle Blumen auf die Straßen und auch wirklich alle kümmern sich um sie. Da kann’s schon mal vorkommen, dass ein älterer Signore am Abend 10mal mit der Gießkanne hoch und runter geht, um alle zu gießen…

 

 

„Davide ist hier gerade eben vorbeigelaufen, als ich die Blumen gegossen habe. Er war ziemlich schnell. Ich denke, er wollte runter zum Hafen …“, rief der Mann mit der Gießkanne zu Rosaria rüber, während sie eilig weiterlief.

„Da unten sieht man schon das Meer, es ist nicht mehr weit…

Und wo geht’s jetzt weiter?! Dieser Borgo ist ein Labyrinth… Mama, ich hab‘ mich verlaufen!“ Davide war an einer Ecke angekommen, von der aus alle Gässchen gleich aussahen… Er schaute nach rechts und nach links und sieht nur Gassen und Häuser… Dummerweise ist gerade noch Mittagszeit und alle machen ihren wohlverdienten „sonnelino“! Logisch, dass ich da niemanden sehe, der mir den Weg zum Hafen zeigt! Es nützt alles nichts: „Ich muss weiter zur Piazzetta! Irgendwer vom Borgo wird schon da sein!“

 

Es braucht nicht viel für schöne Blicke … kein Designer-Blumentopf und vor allem bitte KEINE Perfektion!

In der Zwischenzeit folgte Davide den Ameisen…

Verfallene Häuser, geschlossene Fenster… Davide suchte herum, ob er jemanden sieht, den er kennt … aber nirgendwo öffnet sich etwas. Er schaut sich um, zur Piazzetta ist es nicht mehr weit, also weiter… „Besser runter als hochlaufen!“ Seine kleinen Füßchen laufen eilig den Weg hinunter. Als er gerade um die Ecke war, kommt seine Mutter an derselben Stelle vorbei…

 

 

 

„Das gibt’s doch gar nicht! Wo steckt er denn?! Und jetzt ist gerade Mittagszeit! Wen soll ich denn mal fragen…?! Ok, weiter!“, spornt sich Rosaria selbst an

 

Auch die heißgeliebten „motorini“ dösen ordentlich aufgestellt in der Mittagshitze…

 

In der Zwischenzeit ist Davide unten am Meer angekommen. Aber auch die Jugendlichen, die sonst hier mit ihren Freundinnen auf den Scootern rumhängen, sitzen jetzt alle brav vor ihrer Pasta am Mittagstisch… Davide seufzte tief: „Naja, kein Problem, dann bleibe ich eben ein bisschen hier. Früher oder später kommen sie ja wieder!“ Er hockte sich, wie er es immer gerne macht und gab sich seiner Lieblingsbeschäftigung hin: „Ameisen beobachten!“ 😉 Unter den breiten Pinien, die wie große Sonnenschirme aussehen, wimmelt es normalerweise nur so von seinen fleißigen Freunden! Haha! Da sind sie! Toll, wie schnell und fleißig sie alle, jede für sich, aber zusammen, ihrer kleinen Fracht laufen! Davide beobachtete sie fasziniert. Jede Ameise hat ihre kleine Aufgabe, die für den ganzen Ameisenstaat nützlich ist! Und sie halten niie an! Aber wohin verläuft diese Ameisenstraße?? Wohin bringen sie all das gesammelte Material??? Davide folgte dem Verlauf der Tierchen bis hin zum Bürgersteig der kleinen „Piazzetta“, dem Aussichtsplatz auf dem sich die Leute von Sant‘ Ambrogio gerne treffen. Aber wen sieht er da?!

 „Endlich, da ist er!“

„Saro, Saro!!“ Davide ist überglücklich! Jetzt ist alles gut! Er läuft so schnell er kann zu dem netten, älteren Herrn mit dem bekannten Gesicht, der winkend am Geländer der Piazzetto steht. Fast stolpert er über seine eigenen Füße… Saro ist der Besitzer der ältesten Café-Bar in Sant‘ Ambrogio und alle Leute kennen ihn so gut, dass er „il nonno di tutti“, „der Opa von allen“ genannt wird.

Alle sagen „nonno“ zu Opa Saro! Und wie gut, dass ihm die alte Cafébar am Ort gehört. So hat man immer eine Anlaufstelle bei verlorengegangenen Dingen und kleinen Jungs! 😉

„Was machst Du denn hier, so ganz allein, ragazzo mio?“, wunderte sich Saro besorgt. „Wo ist denn die Mama? Ah, verstehe, Du bist wohl ausgebüchst!“ Davide lachte ihn verschmitzt an und nickte. Dann zeigte er auf die Ameisenstraße und versucht Saro zu sich herrunterzuziehen. „Haha, Du bist den Ameisen gefolgt, was?! Wusstest Du, dass sie die unermüdlichsten Bodenbewohner sind. Sie räumen immer zusammen auf, transportieren ständig etwas mit sich und vor allem helfen sie sich gegenseitig, wenn ein Stück zu schwer ist – also, ich muss schon sagen, das sind echt soziale, freundliche Tierchen!“

Ein freundlich lachender Mann näherte sich Saro und Davide:

„Na, was?! Soziale, freundliche Tierchen, sagst Du Saro?! – Na dann, sind die Ameisen ja wie ihr, Leute hier im Borgo!!“

Das war die Stimme von… „Papaaa!!“ Davide jubelte laut und lief Luca in die ausgestreckten Arme. „Da bist Du ja, Du kleiner Abenteurer! Die Mama sucht Dich schon überall!“

 

Und in der Tat, imselben Moment kam Rosaria ziemlich außer Atem, aber erleichtert um die Ecke.

„Na dann!“, lachte Saro. Bei dieser netten Familienversammlung gehen wir doch gleich mal eine leckere „eiskalte“ Granita trinken!“, „Offro io – ich lade euch ein! Und später Davide, erzähle ich Dir noch ein paar tolle Dinge über deine Ameisenfreunde. Wusstest Du eigentlich, dass sie alle eher deine „FreundINNEN“ sind?! Jaja, sie sind alle weiblich! Die Männchen sind nur die mit den Flügeln und das Interessante ist, ….

Seine Stimme ging im allgemeinen Trubel unter, während Luca mit Davide auf dem Arm, Rosaria und Saro lachend in den angenehmen Schatten der Cafébar hineingingen.

„Ja“, dachte Rosaria, und betrachtete liebevoll die plaudernden Leute um sie herum. „Ich habe verstanden, es gibt keinen besseren Ort, um zusammenzuleben, als einen an dem alles irgendwie miteinander verbunden ist. Wo alle, irgendwie ein bisschen wie die Ameisen, gemeinsam in dieselbe Richtung laufen und wenn einem ein Stück zu schwer wird, ist eine andere da, die hilft. Wo aber auch privates und öffentliches Leben nicht so ganz strikt voneinander getrennt ist, wo Du Dich gut aufgehoben fühlst inmitten der Anderen. Wo sich einfach mehr vermischt: Drinnen und Draußen, Fremd oder Freund - Natur und Mensch. Wo die Gegensätze aufhören, entsteht Harmonie und das spürt sie

hier im Borgo

 

Ein schönes Gefühl!

 

 

amavido dankt dem italienischen Fotografen Luca Abbiento, der seit 2008 in Berlin lebt, für seine eindrucksvollen Fotoaufnahmen! Sie wecken in uns Italienliebhabern wundervolle Erinnerungen…

Mit seinem detaillierten und professionellen Blick auf die Besonderheit von Menschen in ihrer Umgebung schafft Luca es, mit seiner Fotokamera „unsichtbare Orte, sichtbar zu machen“ und die Schönheit in den einfachen Dingen zu schätzen. Wir sind gespannt auf seine nächsten Bilder aus Italien, denn genauso wie amavido, liebt es Luca, dorthin zu reisen, wo es noch vieles zu entdecken gibt!

Wenn Ihr mehr von seiner Fotokunst sehen wollt, kommt auf http://www.abbiento.de/!

 

 

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Written by Susanne Trumm
Susanne ist in Montabaur, Rheinland-Pfalz geboren und hat in Köln Germanistik, Italienische Romanistik & Politikwissenschaft studiert. Nach einigen Sprach- und Studienaufenthalten in Florenz ist sie 2002 nach Italien ausgewandert. Jahrelange Berufs- und Lebenserfahrungen als Deutschlehrerin & Übersetzerin südlich von Rom und in Verona haben sie letztendlich 2011 nach Salea d'Albenga in Ligurien geführt. Hier lebt sie mit ihrem piemontesischen Mann, der den schönsten Beruf der Welt hat. Die beiden haben sich genau deshalb kennengelernt: Bei der Weinmesse "VinItaly" in Verona, wo sie als Übersetzerin und er als Winzer arbeitete. Eine deutsch-italienische Geschichte, die Freude macht, weitererzählt zu werden ...