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amavido. ama - was?

amavido. ama - was?  – das ist nachhaltiges Reisen zu den schönsten und verstecktesten Orten Italiens. Klingt ja toll, aber was unterscheidet euch denn von anderen? Wir wollen keine beliebige Reiseplattform sein, bei der du dir im Baukastensystem deinen Traumurlaub zusammenstellst. Wir wollen, dass du während des Reisens in eine andere Welt eintauchst, eine Welt, die du vorher noch nicht kanntest: Gerüche, die du vorher noch nicht gerochen hast, Farben, die du vorher noch nicht gesehen hast, Geschmäcke, die du vorher noch nicht probiert hast, Tänze, die du vorher noch nicht getanzt hast und und und..

Wir alle lieben das Reisen, aber durch die Globalisierung des Tourismus heißt es seit Jahren: „Höher, schneller, weiter!“ Doch als Gegenstück zu den groß angelegten Reisekampagnen der Marktführer gibt es eine Bewegung, die sich anderen Reiseformen widmet: Dem Slow Tourismus oder auch sanftem Tourismus. Hier geht es nicht nur darum, das bisherige Reisetempo zu entschleunigen, sondern um bewusstes Wahrnehmen der Umwelt. Was im Alltag und aufgrund des schnelllebigen Lebensstils verloren geht, kann einem der Urlaub zurückgeben. Dabei kann jeder sich die Reise nach den ganz eigenen Wünschen planen – fernab von Sightseeinghopping und organisierten Shoppingtrips. Ein bewusstes inne Halten, sich Zeit für sich nehmen, im aktiven Austausch mit anderen sein, das steht im Vordergrund dieser Art zu reisen und füllt die Akkus mit neuer Energie. Das Erlebnis mit allen Sinnen, das einem nachhaltig im Gedächtnis bleibt - das ist die Essenz des sanften Reisens.

Genau das wollen wir. Uns verbindet die Idee, versteckte Geheimnisse beim Reisen zu entdecken. Wir sind slow traveler mit Leidenschaft und das Aufspüren von Kleinigkeiten liegt uns im Blut. Und jeder hat seine ganz eigene Vorstellung, wie das perfekte Reiseerlebnis sein soll. Aber die Vision, das Glück im Kleinen zu finden, eint uns. Wir wollen euch nicht plakativ vorschreiben, wo es besonders schön ist und wo ihr den besten Kaffee findet – das dürft ihr selbst dort suchen, wo ihr mögt. Wir wollen euch nur erzählen, wo ihr eure Suche beginnen könnt und von dort startet euer eigenes sinnliches Abenteuer. In diesem Blog stellen wir uns und unsere Ideen vor, warum wir amavido gegründet haben, was sanfter Tourismus bedeutet, warum uns unsere Reise zu amavido gebracht hat und was wir bewegen wollen.

Aber was noch viel wichtiger ist: Das alles gemeinsam mit dir. Uns interessiert am meisten, wie du dir dein sinnlichstes Reiseerlebnis wünscht, was dich bewegt und was wir tun können, um gemeinsam mit dir eine neue Art des Reisens zu kreieren. Wir freuen uns über jeden Kommentar, jede Anregung, jeden Kritikpunkt und was ihr sonst noch auf dem Herzen habt - Willkommen bei amavido!

11 thoughts on “amavido. ama - was?

  1. Als ich ein halbes Jahr durch Neuseeland gereist bin, habe ich gemerkt, dass es hinderlich ist, genaue Vorstellungen davon zu haben, was man auf der Reise sehen und erleben will. Daher finde ich euren Ansatz, den Anfang der Suche zu bieten, sehr gut. Diese Website kann wie die Tipps guter Freunde sein, welche Orte man noch sehen sollte, fernab von den großen Touristenströmen. Vor Ort kann jeder selbst sehen, wie sich die Reise für ihn entwickelt. Reisen stelle ich mir so vor, dass ich einen ungefähren Leitfaden habe, aber immer offen für Unvorhergesehenes bleibe.

    1. Hallo Miriam. Danke dir für deinen Kommentar - you will always be our first Und ja, je mehr Leute uns auf unserer Reise unterstützen, desto schöner und vielfältiger wird amavido. Deshalb danke nochmal dir und auch allen Kommentatoren, die da kommen mögen: Grazie. Neuseeland, hm? Toll! Da hast du bestimmt unvergessliche Erfahrungen gemacht. Was war denn das, was dich bis heute am Meisten berührt?

      1. In Neuseeland? Am schönsten fand ich, dass die Äußerlichkeiten ziemlich egal wurden. Man lebt von dem, was man im Rucksack hat, sieht immer gleich bzw. auch mal schlecht aus, aber das macht nichts. Da man relativ alleine in einem fremden Land ist, ist man viel offener allen gegenüber und unternimmt etwas/unterhält sich mit Leuten, mit denen man daheim eher nichts zu tun hat.

  2. Früher dachte ich immer, Italien sei einfach öde. Ich glaube, ich hatte mich einfach nie fernab der üblichen Touristenorte bewegt.

    1. Öde? Ja, lustige Assoziation. Vielleicht weil man denkt, man kennt schon alles, hat alles bereits in Zeitschriften oder im Fernsehen gesehen, aber oft spielen sich die spannenden Dinge ja im ‚Verborgenen‘ ab. Wir können dir ja ein paar Insider-Tipps geben und zeigen, dass es in manchen Ecken von Italien gar nicht öde sondern aufregend ist?

  3. Schon als Teeny kam ich persönlich weg vom all-inclusive-rundum-sorglos-Urlaub und entdeckte das individuelle Reisen für mich.
    Einfach los, am vorläufigen Zielort umschauen, wenn es mir gefällt, ein Bett in einem Hostel suchen und dann weiterziehen, wann mir der Sinn danach steht.. Bei dieser Art des Reisens trifft man viele interessante Persönlichkeiten aus aller Herren Länder (v.a. in Hotels), mit Einheimischen kommt man jedoch nicht unbedingt in Kontakt. Und die Versuchung ist bei aller Individualität noch immer groß, die „Must-sees“ abzuarbeiten (so schwachsinnig es auch ist), anstatt mal etwas von Weg abzuweichen und etwas entlegenere Orte zu erkunden.
    Den Gedanken von Amavido finde ich sehr schön, wenn man sich darauf einlässt, hat man die Chance, ein ganz anderes Italien kennenzulernen, als man es aus den Reiseprospekten kennt. Denn sicherlich ist Italien mehr als die großen Metropolen und Spaghetti, Pizza und Eis. Vor allem der verhältnismäßig unbekannte und oft unterschätzte Süden des Landes macht Lust auf mehr.

    1. Hi Marie. Wow, schon als Teeny hast du individuelles Reisen für dich entdeckt? Respekt! Ich persönlich brauchte da ein bisschen - natürlich auch den Familienurlauben geschuldet. Aber ich fand es auch immer toll, mich mit den Menschen auszutauschen. Das muss natürlich immer in Balance bleiben. Wann wird es dir denn zum Beispiel zu viel, wann brauchst du mal deine Ruhe?

  4. Hallo liebes amavido-Team!

    Hier sind meine Assoziationen zu einem sinnlichen Reiseerlebnis:

    - an regionalen gemeinschaftlichen Projekten mithelfen oder
    - bei den Menschen vor Ort kleinere Arbeiten übernehmen
    - gemeinsame Treffen zu Unternehmungen mit den Leuten vor Ort (Wanderungen, Feste, Tanzabende, Grillabende, Spielabende…)
    - viel Nähe zur Natur
    - „alternative“ Aktivitäten: Zusammen philosophieren, meditieren, Yoga machen, Leseabende, Diskussionsabende, Kunstabende (Fotografie, Malerei,….) usw. natürlich nicht nur abends 😉
    - eigene Herstellung von Dingen (Kleidung, Selbstversorgung, Möbel,…), hier evtl gegenseitiges Anlernen

    sind natürlich alles sehr individuelle Vorstellungen, aber vielleicht finden sich ja noch mehr Leute, die meine Interessen auch teilen würden.

    Ich bin auf jeden Fall noch sehr gespannt, wie sich euer Projekt weiterentwickelt!

    1. Liebe Jutta, danke dir - wir halten dich auf jeden Fall auf dem Laufenden. Und deine Assoziationen finden wir klasse, besonders den letzten Punkt. Wir halten in Zukunft dann zusätzlich Ausschau nach Gastgebern, die auch Handwerksworkshops anbieten.

  5. Für mich ist Authentizität das Wichtigste! Und das bedeutet beim Reisen: Italien „hinter den Kulissen“ kennenlernen. So wie es wirklich ist – authentisch und ungeschminkt! Von Einheimischen Geheimtipps für meine Reise bekommen und mich dann auf neuen Pfaden bewegen, fernab der gestellten Touri-Idylle. Dann kann das Abenteuer beginnen!

    1. Hey Alessa! Toll, dass du auch für ‚ungeschminktes‘ Reisen bist. Genau das ist ja das Tolle daran, alles zu erkunden, wie es wirklich ist. Manchmal heißt es aber vielleicht auch, etwas zu sehen oder erleben, mit dem man nicht gerechnet hat und was man vielleicht auch mal nicht so toll findet… Wie geht man am Besten dann damit um?

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