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Dominik und Marie-Janet – zwei kleine Italiener

Na ja, nicht ganz. Unsere Hauptgründer Dominik und Marie-Janet sind Geschwister und beide Halbitaliener. Sie verbringen ihre Sommer immer in Kalabrien bei ihrer Familie und sammeln dort die schönsten Erinnerungen und Erlebnisse. Dort wurde auch die Idee für amavido geboren. Die Ruhe, Natürlichkeit, Abgeschiedenheit und die Menschen ihres Heimatdorfes berührt beide: Für uns ist die Welt dort etwas Phantastisches, etwas Magisches, denn sie ist einfach völlig anders als unsere Welt in Deutschland. Die Menschen sind viel geerdeter, entspannter und vor allem so warmherzig. Große Abendessen im Kreise der ganzen Familie, ein Spaziergang über den Markt, ein Espresso an der Bar, frische Orangen vom Land essen oder auf dem Balkon sitzen und das Meer beobachten – das sind die Dinge, die das Leben in Süditalien zu etwas Besonderem machen. Eben die Kleinigkeiten, die wir in Deutschland oft einfach vergessen und die das Leben so lebenswert machen.

Doch bleibt uns auch die andere Seite der Region nicht verborgen: Es gibt viele leerstehende Häuser, weil die Menschen in größere Städte ziehen, um dort zu arbeiten. Denn gerade im Süden Italiens ist die Beschäftigungsrate sehr niedrig. Es kommt uns immer wieder aufs Neue komisch und traurig vor, dass so viele Menschen diese wunderschönen Orte verlassen, die doch so viel zu bieten haben. Und so haben wir uns gedacht, dass wir unser Gefühl mit anderen teilen und gleichzeitig etwas zurückgeben wollen. Wir möchten eine Plattform kreieren, auf der Touristen die leeren Häuser entdecken können und gemeinsam mit den Menschen Seite an Seite das Leben vor Ort erkunden. So können die Gäste Land und Leute hautnah erleben und die Kultur Italiens unverfälscht kennenlernen. Außerdem wollen wir, dass jeder damit sein Leben und seine Kultur so präsentieren kann, wie er oder sie es möchte. Wir sind sicher, dass jeder seine ganz eigene Geschichte zu erzählen hat. Und wir möchten Gästen und Einheimischen die Möglichkeit geben, sich auf Augenhöhe zu begegnen, um sich so wirklich kennenzulernen. Unser magisches Gefühl wollen wir mit Reisenden, mit euch, teilen und euch die Möglichkeit geben, Italien so zu entdecken, wie es ist. Mit all seinen versteckten Plätzen, kleinen Momenten und der Herzlichkeit. Lernt von den Leuten vor Ort, macht mal was anderes als in eurem normalen Leben, nehmt die Geschwindigkeit des Ortes in euch auf - wenigstens für euren Aufenthalt. Und am Ende nehmt ihr sie vielleicht sogar mit nach Hause… Was meint ihr? Ist diese Entschleunigung überhaupt möglich, dieses wunderbare Gefühl zu halten oder wie stellt ihr euch vor, dass das geht?

One thought on “Dominik und Marie-Janet – zwei kleine Italiener

  1. Euer Projekt ist echt super! Die riesigen Summen die die meisten Menschen in ihren Urlaub investieren, zerstören oft nur die Umwelt und die ursprünglichen sozialen Strukturen vor Ort. Und auch der sich seit einigen Jahren entwickelnde Sektor für nachhaltigen Tourismus steht oft nur einer zahlungsfähigen Elite offen, die den Ausdruck „gleiche Augenhöhe“ nur aus der Theorie kennt.

    Ich glaube, je mehr Zeit man im Ausland und in einer anderen Kultur verbringt, desto mehr verinnerlicht man ihre Gewohnheiten und bringt jedes Mal ein Stückchen mehr davon mit nachhause…

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